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Do you speak Business English?

Lesedauer: 7 min

Du willst bei einem Global Player arbeiten? Dann sind gute Englischkenntnisse Pflicht. An Business Schools kannst du entweder Kurse belegen oder gleich ganz auf Englisch studieren. Wir zeigen dir, wie du dich vorbereiten kannst und warum sich der Aufwand lohnt.


Die Welt spricht Englisch
Die Welt spricht Englisch
Mehr als 1,5 Milliarden Menschen auf der Erde können sich auf Englisch unterhalten.
© iStockphoto
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Die Welt spricht Englisch
Mehr als 1,5 Milliarden Menschen auf der Erde können sich auf Englisch unterhalten.
Die Welt spricht Englisch

Englisch ist die wichtigste Sprache der Welt – für Politik, Kultur, Gesellschaft und Wirtschaft. In 94 Ländern ist Englisch Landes-, Bildungs- oder Geschäftssprache. Es ist die Sprache der 20 weltweit wichtigsten Institutionen, zum Beispiel der Organisation der Vereinten Nationen, der World Health Organisation oder des Internationalen Strafgerichtshofs.

Auch in deutschen Unternehmen, die international agieren, ist Englisch unverzichtbar. So hat es sich etwa Volkswagen zur Aufgabe gemacht, die Führungskräfte in Business English weiterzubilden – bei Nachwuchskräften sind gute Englischkenntnisse Grundvoraussetzung.

Um angehende Manager bestmöglich auf ihre Aufgaben in der internationalen Wirtschaft vorzubereiten, bieten Business Schools ihren Studierenden nicht nur vertiefende Englischkurse an, sondern auch bilinguale oder komplett englischsprachige Studiengänge: „Business Administration“ an der BSP Business School Berlin, „International Management“ an der FOM Hochschule oder „Business Studies“ an der EBS Universität sind nur drei der zahlreichen Angebote.

Täglich Englisch nutzen

Die Vorteile liegen auf der Hand: Wer sich täglich auf Englisch unterhält sowie englische Texte liest und schreibt, baut nach kurzer Zeit mehr als ein Grundvokabular auf und entwickelt ein gutes Gefühl für die Sprache.

International ausgerichtete Studiengänge bieten zudem meist die Möglichkeit, ein Semester oder Pflichtpraktika im Ausland zu absolvieren – und ziehen wiederum Studierende aus der ganzen Welt an. Die EU Business School hat beispielsweise einen Campus in München, Barcelona, Genf und Montreux. Die Studierenden können während ihrer Studienzeit zwischen den Städten wechseln und knüpfen so Kontakte in ganz Europa.

Top 10: Weltsprachen – und ihre Relevanz für die Wirtschaft

Sprache Muttersprache Sprecher gesamt Relevanz
1. Englisch 375 Mio. 1500 Mio. sehr hoch
2. Chinesisch 982 Mio. 1100 Mio. hoch
3. Hindi 460 Mio. 650 Mio. sehr niedrig
4. Spanisch 330 Mio. 420 Mio. hoch
5. Französisch 79 Mio. 370 Mio. mittel
6. Arabisch 206 Mio. 300 Mio. mittel
7. Russisch 165 Mio. 275 Mio. mittel
8. Portugiesisch 216 Mio. 235 Mio. niedrig
9. Bengalisch 215 Mio. 233 Mio. sehr niedrig
10. Deutsch 105 Mio. 185 Mio. mittel

Quelle: www.weltsprachen.net

Be prepared

Aber: Wie gut muss dein Englisch dafür sein? Eine konkrete Antwort gibt es darauf nicht. Fakt ist: Wer auf Englisch studieren will, muss vorab seine Sprachkenntnisse unter Beweis stellen. Einige Business Schools setzen dabei auf den TOEFL-Test („Test of Englisch as a Foreign Language“), der international als Sprachzertifikat anerkannt wird. Dabei werden in viereinhalb Stunden Lese- und Hörverständnis sowie Sprach- und Schriftfertigkeit getestet und auf einer Skala von 0 bis 120 bewertet.

Die Hochschulen verlangen hier jedoch unterschiedliche Mindestwerte. In ganz Deutschland gibt es Sprachschulen, in denen du den TOEFL-Test absolvieren kannst. Infos dazu findest du auf der Seite des "Educational Testing Service" (www.ets.org/toefl).

Andere Business Schools setzen auf eigene Englischtests oder führen mit den Bewerbern Vorstellungsgespräche auf Englisch. Um darauf möglichst gut vorbereitet zu sein, solltest du deine Unterlagen auf jeden Fall vorab schon mal auf Englisch übersetzt und Freunden oder Familienmitgliedern vorgetragen haben. Hilfreich ist auch, englische Presse zu verfolgen wie BBC oder die New York Times. Aber auch amerikanische Talkshows anzuschauen kann helfen, um beim Small Talk zu punkten.

You can say you to me

Der ehemalige deutsche Bundeskanzler Helmut Kohl soll dem damaligen US-Präsidenten Ronald Regan mit den Worten „You can say you to me!“ das Du angeboten haben. Solche Peinlichkeiten solltest du möglichst vermeiden – ob beim Vorstellungsgespräch für die Uni oder im Umgang mit international tätigen Unternehmen. Wortwahl und Stellung der Satzteile sind im Business English andere, als wenn du dich mit Freunden unter- hältst. Abhängig von der Branche gibt es verschiedene Fachbegriffe, die du kennen solltest. Heißt: Vokabeln lernen und üben. Dann stehen dir die Türen der Unternehmen weltweit offen.

Für Angeber

Take your Business English to the next level

Wie auch bei deutschen Geschäftsgesprächen gibt es im Englischen zahlreiche Redewendungen und Phrasen, die nicht unbedingt viel aussagen – die aber unheimlich wichtig klingen. Unsere Top 3:

„Let’s do some blue-sky thinking“

Brainstorming war gestern, heute wird das Blaue vom Himmel gedacht

„To think outside the box“

Klar, kreativ sein funktioniert natürlich nicht, wenn man in einer Kiste sitzt...

„It’s a no brainer“

Natürlich nichts, für das man Hirn bräuchte. Keine große Sache!

Online-Tipp

Englische Artikel lesen und gleichzeitig Vokabeln lernen auf: www.business-spotlight.de

Die Autorin
Linda Kauer

Schon in der Schule gehörten Sprachen zu Lindas Lieblingsfächern. Auf ihr Studium in „Medien und Kommunikation“ folgte eine Anstellung als Redakteurin. In ihrer Freizeit liest sie gerne – sie hat aber auch noch ein Pferd, mit dem sie ausreitet.